Wahlrechtsreform beschlossen – wir verkleinern den Bundestag!

Wie das konkret aussieht, hat der zuständige SPD-Abgeordnete Sebastian Hartmann in einer Videokonferenz näher erläutert, an der Markus und Dorothee teilgenommen haben.

In der Reform wurde mit großer Mehrheit einer festen Größe von 630 Abgeordneten zugestimmt, was ab der Wahl 2029 gelten soll. Alle Überhang- und Ausgleichsmandate werden abgeschafft. Denn jedes Überhangmandat kann 17 zusätzliche Ausgleichsmandate verursachen, was durch die Zunahme der Parteien zu einer starken Vergrößerung des Bundestags geführt hat. Es gab übrigens insgesamt nur wenige Überhangmandate, meist bedingt durch die CSU.

Zudem definiert immer das Wahlrecht, wer gewählt wird und das ist nicht abhängig davon, wer direkt und wer über Liste gewählt ist. Der Bundestag unterscheidet nicht zwischen direkt und über Liste gewählte Abgeordnete. In unserem Wahlkreis hatten wir oft erlebt, dass dem direkt gewählten MdB mehr Gewicht zugemessen wurde als den anderen Abgeordneten. Aber das war leider vor Ort nicht allen vermittelbar. Jedoch ist jeder MdB nicht nur für seinen Wahlkreis, sondern für ganz Deutschland zuständig, was oft vergessen wurde.

Blutspendeverbot wird abgeschafft

Im Januar kündigte unser Gesundheitsminister das Ende der Diskriminierung von homosexuellen Männern bei der Blutspende an.

Im Moment dürfen homosexuelle Männer nur Blut spenden, wenn sie in den letzten 4 Monaten keinen Sexualverkehr mit einem neuen oder mehr als einen Sexualpartner hatten.

Das ändert sich jetzt zum 1. April 2023. Denn: Die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität dürfen keine Ausschlusskriterien sein.

Wir danken all den Menschen, die sich über Jahre für das Ende der Diskriminierung eingesetzt haben!

Entlastung für Dich: Prüfe jetzt deinen Anspruch auf Wohngeld!

Russlands Krieg in der Ukraine lässt bei uns die Preise steigen. Zu hohen Mieten kommen jetzt für viele auch noch hohe Energiekosten hinzu. Wohnen wird für einige zu einem echten Luxusgut. Doch die SPD kämpft für bezahlbares Wohnen und hat deshalb das Wohngeld ausgeweitet.

Das Wohngeld ist ein staatlicher Zuschuss zur Miete. Unsere Reform bewirkt, dass nun deutlich mehr Menschen Anspruch haben: knapp zwei Millionen Haushalte in Deutschland, und damit 1,4 Millionen mehr als vorher. Das sind 4,5 Millionen Menschen – darunter Alleinerziehende, Rentnerinnen und Rentner, Studierende und viele Beschäftigte, die keine hohen Einkommen haben.

Wohngeld verdoppelt sich: Im Durchschnitt gibt es künftig 370 Euro im Monat statt 180 Euro. Auch die Höhe der finanziellen Unterstützung steigt, denn die Heizkosten werden im neuen Wohngeld berücksichtigt.

Zwei Beispiele:

>> Ein Rentner in Berlin mit einer Rente von 1.259 Euro brutto und Kaltmiete von 500 Euro bekommt monatlich künftig 252 Euro Mietzuschuss anstatt bisher rund 74 Euro. Ein Plus von 178 Euro.

 >> Für eine vierköpfige Familie in München mit einem Einkommen von 2.386 Euro brutto und Kaltmiete von 1.000 Euro steigt das Wohngeld von 481 auf 804 Euro. Ein Plus von 323 Euro.

Finde jetzt heraus, wie hoch die Unterstützung für Deine Wohnkosten ab Januar 2023 ist:
>> bmwsb.bund.de/wohngeldrechner.

Besuch MdB Lars Castellucci - Demokratie

Zum Thema „Demokratie stärken - im Bund und vor Ort“ luden Dr. Dorothee Schlegel und Markus Dosch im Namen des SPD-Kreisverbandes den Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Lars Castellucci aus dem Rhein-Neckar-Kreis ein.

Die Frage „Wie halten wir das Land zusammen?“ beschäftigt den Wieslocher in vielen Bereichen, unter anderem auch, da er derzeit als stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Inneres und Heimat die Sitzungen so lange leitet, bis ein Vorsitzender gewählt ist. Bisher gelang es der AfD nicht Personen vorzuschlagen, die von dem Gremium als geeignet angesehen werden.

Der Besuch in Neunkirchen, zu dem die SPD-Vorsitzende Lara Schwind und ihr Stellvertreter Alexander Bierweile SPD-Mitglieder, Bürgermeister Bernhard Knörzer, den im Bürgermarkt aktiven früheren Bürgermeister Wolfgang Schirk und einige Ehrenamtliche eingeladen hatten, hatte den Schwerpunkt „Das Fundament der Demokratie wird in der Kommune gelegt“. Daher müsse die Bürgerschaft einbezogen werden, wie es bei der Genossenschaft Bürgermarkt auch geschah. „Jedes Dorf braucht einen zentralen Treff- und Begegnungsort, der niederschwellig jeden Tag für Alle erreichbar ist“, fasste es der Abgeordnete am „Lieblingsplatz“ im Café des Bürgermarktes in prägnante Worte. Miteinander respektvoll reden zu können, ein wichtiger Demokratiebaustein, schafft den Zusammenhalt, der das Leben in ländlichen Strukturen, an denen es zwar nicht alles gibt, lebens- und liebenswert macht.

Anschließend diskutierte Lars Castellucci zusammen mit den beiden Kreisvorsitzenden, dem Ortsverein Waldbrunn und weiteren SPD-Mitgliedern aus dem Neckar-Odenwald-Kreis über aktuelle Themen in unserer Demokratie.

Besuch MdB Robin Mesarosch - Energie

v. l. n. r.: Markus Dosch, Dr. Dorothee Schlegel (beide Kreisvorsitzende), Robin Mesarosch (MdB), Gabriele Teichmann (Ortsvereinsvorsitzende Mosbach/Neckarzimmern), Hartmut Landhäußer (stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender Mosbach/Neckarzimmern)

Robin Mesarosch war zu Besuch in Neckarzimmern und Mosbach, um über die Energiekrise zu sprechen und mit Energieversorgern vor Ort ins Gespräch zu kommen. Der baden-württembergische SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Zollernalbkreis ist ordentliches Mitglied im Ausschuss Klimaschutz und Energie, Mitglied im Ausschuss Digitales und stellvertretendes Mitglied im Gesundheitsausschuss.

Zusammen mit Neckarzimmerns Bürgermeister Christian Stuber, der Co-Kreisvorsitzenden der SPD, Dr. Dorothee Schlegel, der Ortsvereinsvorsitzenden aus der großen Kreisstadt Mosbach mit Neckarzimmern, Gabriele Teichmann und ihrem Stellvertreter Hartmut Landhäußer besuchte er zuerst das Wasserkraftwerk in Neckarzimmern. Mit zwei Fragestellungen an den Bund, nämlich wie das seit 1934 ununterbrochen arbeitende Kraftwerk nach 100 Jahren weiterbetrieben werden wird, da die Zusammenarbeit zischen der Neckar-AG, die zahlreiche Wasserkraftwerke unterhält, und dem Bund auf diese Zeitspanne angelegt ist. „Gutmütig und zuverlässig mit denselben Maschinen und auf natürliche Weise durch den Neckar liefert das Wasserkraftwerk Energie. Nur die Werkzeuge und die Wartung vor Ort sind nun anders“, berichteten Tobias Schlageter und Ralf Pietsch. Zudem müssen immer wieder fahrende Schiffe und wandernde Fische mitbedacht werden. Angesprochen wurde, ob ein Ausbau zur erhöhten Energiegewinnung Sinn mache. All dies erfordert eine frühzeitige und intensive Zusammenarbeit mit Bund und Land.

Beim anschließenden Besuch der Stadtwerke in Mosbach in Anwesenheit von Oberbürgermeister Julian Stipp und den Mitgliedern des Aufsichtsrats Georg Nelius und Hartmut Landhäußer berichtete Geschäftsführer Jürgen Jaksz über die Geschäftsfelder der Stadtwerke und die aus der Energiekrise entstandenen Herausforderungen und Lösungsansätze. Themen wie Wohnen und Solaranlagen kamen ebenso zur Sprache wie die öffentlichen Schwimmbäder oder die Energiekosten.

Abschließend diskutierte die Delegation zusammen mit dem Co-Kreisvorsitzenden Markus Dosch, SPD-Mitgliedern und Interessierten in den Räumen der AWO in Diedesheim sowohl über die aktuelle Krise und ihre Hintergründe, aber auch über jahrelange Versäumnisse der letzten Bundesregierungen und über mögliche Lösungsansätze und welche Maßnahmen die derzeitige Ampel-Koalition bereits beschlossen hat.

Kindergelderhöhung

Die dauerhafte Erhöhung des Kindergeldes ist entschieden. Und das Kindergeld wird für alle Kinder auf jeweils 250 Euro pro Monat erhöht. Für eine Familie mit drei Kindern sind das 1.044 Euro mehr im Jahr. Angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten ist dies gerade für Familien mit niedrigem Haushaltseinkommen wichtig und es ist eine Leistung, die bleibt.

Ein weiterer Verhandlungserfolg ist die Lösung für die Übergangsfinanzierung der Sprach-Kitas. Jetzt ist die Bundesregierung am Zug, gemeinsam mit den Ländern dieses erfolgreiche Programm fortzusetzen.

Mindestlohnerhöhung war versprochen und wird nun umgesetzt!

Mit der SPD gibt es Soziale Politik für Dich und für viele Menschen, auch vor Ort.

Immer noch arbeiten über 6 Mio. Beschäftigte in Deutschland für unter 12 Euro pro Stunde. Und das in einer Zeit, in der die Preise steigen und die Heizperiode beginnt.

Was bedeutet die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro für die Menschen im Neckar-Odenwald-Kreis? Etwa 15 - 17,5% der Beschäftigten im Kreis erhalten weniger als 12 Euro/Stunde, so die WSI-Studie der Hans-Böckler-Stiftung.

Daher wird es, wie bei der Einführung des Mindestlohns für viele Menschen ab 1.10.2022 eine deutliche Gehaltserhöhung geben. Der Mindestlohn ist aber nur die untere Haltelinie.

Denn für gute Arbeit muss auch gut bezahlt werden. Laut Bundesagentur für Arbeit ist am Arbeitsmarkt keine Kündigungswelle sichtbar.

Tragen wir auch aus Respekt vor der Arbeitsleistung der Beschäftigten die Mindestlohnerhöhung mit! Sie haben es verdient und mit der SPD nun erhalten.

Nächste Termine

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01.05.2024, 11:00 Uhr - 12:00 Uhr 1. Mai Kundgebung OV Waldbrunn

02.05.2024, 17:00 Uhr - 19:00 Uhr wahrgenommen - wir fragen nach

02.05.2024, 18:00 Uhr - 19:00 Uhr ORTSRUNDGANG DURCH ALTHEIM