Wohnen im Fokus: SPD diskutiert mit Klaus Ranger MdL in Buchen über Lösungen für die Baukrise

Die SPD Neckar-Odenwald hat zu einem Fachgespräch mit dem baupolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Klaus Ranger MdL, ins Prinz Carl nach Buchen eingeladen. SPD-Kreisvorsitzender Markus Dosch machte dabei deutlich: Keine Partei beschäftigt sich so ernsthaft und umfassend mit dem Thema Wohnen und Bauen wie die SPD. In Zeiten von steigenden Mieten, ausbleibenden Neubauten und aussterbenden Ortskernen setzen die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten auf konkrete Lösungen statt auf politische Floskeln.

„Wir brauchen realistische und gleichzeitig mutige Entscheidungen, wenn wir beim Wohnungsbau wieder vorankommen wollen“, so Klaus Ranger. Die Baukosten seien zudem mittlerweile so hoch, dass selbst bei bestem Willen kaum noch bezahlbarer Wohnraum entstehe. „5.000 bis 6.000 Euro pro Quadratmeter sind keine Seltenheit – ohne dass daran ein Investor schon etwas verdient hat.“ Die Konsequenz ist: Immer weniger Wohnraum, immer mehr Druck auf Mieterinnen und Mieter.

Als Beispiel für gelungenes Gegensteuern nannte Ranger den „Hamburger Standard“, mit dem unter SPD-geführter Regierung in Hamburg die Bauvorschriften gezielt vereinfacht wurden. „Das zeigt: Wenn der politische Wille da ist, lässt sich Bauen schneller und günstiger machen.“ Genau solche Erleichterungen brauche es auch in Baden-Württemberg, etwa durch eine mutigere Landesbauordnung, mehr kommunale Entscheidungsfreiheit bei Stellplatzschlüsseln oder niedrigere Standards im Bebauungsplan.

„Wohnen ist längst die soziale Frage unserer Zeit und wir als SPD sind die einzige politische Kraft, die sich hier im Neckar-Odenwald-Kreis wirklich um Lösungsvorschläge kümmert“, sagte Dorothee Schlegel, Kreisrätin und Kreisvorsitzende der SPD Neckar-Odenwald. „Ob jung oder alt, ob Familie oder Alleinlebende – immer mehr Menschen finden keine bezahlbare Wohnung mehr in ihrer Heimat. Gerade in ländlichen Regionen ist das ein ernstes Problem.“

Sie betonte zugleich die Rolle der Kommunen: „Vor Ort wird umgesetzt, nicht in den Ministerien. Deswegen brauchen Städte und Gemeinden mehr Unterstützung vom Land, und vor allem mehr Freiheiten.“ Dass Bund und Land zunehmend an den Kommunen vorbei planen, sei ein Fehler.

wahrgenommen - wir fragen nach - TSV Buchen

Die SPD Buchen besuchten mit der Reihe „wahrgenommen - wir fragen nach“ den TSV Buchen.

Zu Beginn führte der Vorsitzende Kurt Bonaszewski durch die Chronik. Der Verein wurde 1863 gegründet. Durch die Turnbewegung des Turnvaters Jahn schlossen sich 19 junge Männer zusammen, um den Vorläufer des Turn- und Sportvereins ins Leben zu rufen. Somit ist der Verein nicht nur einer der ältesten und größten in Buchen, sondern auch in Nordbaden.

Lange fehlten dem Verein geeignete Räumlichkeiten, sodass man in Gastwirtschaften oder in der alten Polizei turnte. In den 50er-Jahren entstand die Idee eine eigene Sporthalle in Eigenleistung zu bauen. Somit wurde das Gebäude nicht nur für den TSV wertvoll, sondern auch für die umliegenden Schulen, wie z. B. der benachbarten Jakob-Mayer-Schule. Zwar ist der Holzboden noch original, aber die Halle ist auf den neusten Stand der Technik gebracht worden, wie z. B. das Dach und die Photovoltaikanlage. Hinzu kam vor einigen Jahren das Gebäude der Geschäftsstelle.

Aber nicht nur die Gebäude haben sich positiv entwickelt, sondern auch die Anzahl der Mitglieder, die sich mit weit über 3.000 Mitglieder auf Rekordniveau bewegen. Ebenso wurde aus dem Turnverein eine sehr vielfältige Sportlandschaft mit zehn Sparten. Neben Turnen, Fußball, Handball, Basketball, Trendsport, Rehasport, Leichtathletik, karnevalistischen Schautanz bietet der TSV Volleyball und Schwimmen/Triathlon an. Ein besonderes Highlight ist die Hiphop-Breakdance-Gruppe, die viele nationale und internationale Titel gewannen.

SPD im Wahlkreis 5 traf sich zum Stammtisch in Limbach

In politisch heißen Zeiten fand unser vierteljährlicher Stammtisch diesmal in Limbach in der Pizzeria Peperoncino statt.

Zuerst tauschte man sich über die Probleme im Kreis aus. Die hohen Defizite der Kreiskliniken müssen die Gemeinden mittragen und hier werden viele an Ihre Grenzen stoßen. Die Kliniken brauchen Unterstützung, gerade auch von den niedergelassenen Ärzten und den BewohnerInnen des Neckar-Odenwald-Kreises indem diese die Auslastung der Kreiskliniken sichern. Weiter müssen innovative Lösungen gefunden werden, die auch die medizinische Gesamtversorgung im Blick haben. Es gibt im Kreis insgesamt 3 Kliniken, das Haus in Hardheim läuft gut. Auch hier sollte man die Zusammenarbeit in den Blick nehmen. Die Rezession ist im Neckar-Odenwald-Kreis angekommen, in Kürze wird es Kurzarbeit geben. Das wirkt sich wieder auf die Gesamtwirtschaft aus. Wer nicht weiß, wieviel Geld er an Weihnachten im Geldbeutel hat, kauft keine großen Geschenke. Im Gegenzug haben wir immer noch Vollbeschäftigung und benötigen dringend Fachkräfte.

Im Handwerk werden Auszubildende händeringend gesucht. Der Trend zu hohen Schulabschlüssen mit dem Ziel ein Studium zu machen, konnte bisher nicht umgekehrt werden, obwohl die Gehälter im Handwerk angezogen haben. Gestiegene Baukosten führen zum Rückgang der Bauwilligen. Teilweise werden Bauplätze wieder zurückgegeben, da die Bebauungszeit nicht eingehalten werden kann.

Wichtig, so war man sich einig, ist in diesen Zeiten die Unterstützung der Familien, damit die Kinder in Ihrer Entwicklung nicht eingeschränkt werden. Auch die Geflüchteten, die Asyl erhalten, sollen schnell auf den Arbeitsmarkt geführt werden. Der Abend war wie immer sehr kurzweilig und interessant. Der nächste Stammtisch findet am 04.02.2024 statt.  

wahrgenommen - wir fragen nach - Besuch Lebenshilfe und Buchener Werkstätten der Johannes-Diakonie

v. l. n. r.: Gerhard Gramlich (stellvertretender Vorsitzender Lebenshilfe Buchen und Umgebung, Markus Dosch (Kreisvorsitzender), Torsten Fahrbach (stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender), Lisa Bundschuh (Schriftführerin, Valentin Hoß (Kreisrat), Alexander Weinlein (Kreiskassierer), Bernd Rathmann (Vorsitzender Lebenshilfe Buchen und Umgebung), Simone Fischer (Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen), Birgit Schweizer (Geschäftsstelle Lebenshilfe Buchen und Umgebung)

Die SPD Buchen hat die Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Simone Fischer, für einen Besuch bei der Lebenshilfe und Umgebung und bei den Buchener Werkstätten der Johannes-Diakonie eingeladen.

Bei der Reihe „wahrgenommen - wir fragen nach“ interessierte sich der Ortsvereinsvorsitzende der SPD, Markus Dosch, vor für Chancen und Gleichberechtigung von Menschen, die Unterstützung benötigen und wie die regionale und nationale Politik helfen kann. Zuerst wurde die Lebenshilfe Buchen und Umgebung in Hainstadt besucht. Dort stellte der Vorsitzende Bernd Rathmann zusammen mit seinem Stellvertreter Gerhard Gramlich den Verein vor. Wie fast überall ist die Bürokratie eine Herausforderung, die vor allem die Dokumentation betrifft. Jedoch lobte Bernd Rathmann die gute Zusammenarbeit mit der Stadt, dem Landratsamt, aber auch vor allem mit Menschen und Vereinen vor Ort. Viele Veranstaltung, die Fastnachts- und Weihnachtsfeiern und der Arbeitsmarkt leistet der Verein zu den regelmäßigen Angeboten. Ebenso bieten die Räumlichkeiten Platz für 16 Übernachtungsgäste. Die Gottesdienste werden laut Gerhard Gramlich sehr gut angenommen. Somit leisten viele der 260 Mitglieder enormes. Dies freut vor allem Simone Fischer, da daraus ersichtlich ist, dass die Lebenshilfe, die aus der Selbstvertretung entstanden ist, sich treu geblieben. Nach der Besichtigung der Räumlichkeiten war es dem stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden der SPD Buchen Torsten Fahrbach wichtig, auf die aktuelle politische Stimmungslage hinzuweisen. Rechtspopulistische und rechtsextreme Kräfte sorgen seiner Meinung nach dafür, dass noch mehr Menschen ausgrenzt werden. Simones Fischer klare Aussage: „Die Antwort muss sein: ‚Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr Inklusion.“. Dabei sei es ganz zentral, Möglichkeiten der Begegnung zu schaffen, damit Personen mit und ohne Behinderungen in Kontakt kommen. „Das muss einfach selbstverständlich sein. Sichtbarkeit und Kontakt schafft Akzeptanz und Normalität“, so Simone Fischer.

Danke!

Wir bedanken uns recht herzlich für 3.851 Stimmen und das damit ausgesprochene Vertrauen bei der Gemeinderatswahl. In den kommenden fünf Jahren werden uns die wiedergewählten Hubert Bauer (943 Stimmen), Katharina Enns (729 Stimmen) und Fabian Amend (585 Stimmen) vertreten.

Den Einzug in den Gemeinderat haben leider nicht geschafft Christoph Veith (458 Stimmen), Jonas Weber (426 Stimmen), Ursula Veith (332 Stimmen), Mike Schmitt (190 Stimmen) und Doris Heiliger (188 Stimmen).

Wir gratulieren allen Gewählten und wünschen eine glückliche Hand. Bedanken möchten wir uns bei der Liste 1 CDU - Bürger für Neckargerach und Guttenbach und den Freien unabhängigen Bürgern für die faire Wahlauseinandersetzung.

Ein Dank gebührt ebenfalls den ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern.

Im Kreisrat wird die SPD im Wahlkreis 5 wieder Ralf Schnörr (3.865 Stimmen) vertreten. Auch hier möchten wir allen Gewählten gratulieren, insbesondere Bürgermeister Norman Link für ein herausragendes Ergebnis und den Einzug in den Kreistag.

Den Einzug in den Kreistag haben leider nicht geschafft Heinz-Dieter Ihrig (1.875 Stimmen), Heidi Trunk (1.693 Stimmen), Jonas Weber (1.241 Stimmen), Ralf Schifferdecker (931 Stimmen), Nicole Nobel (891 Stimmen), Michael Kappes (758 Stimmen), Domenic Hartmann (713 Stimmen) und Christoph Veith (655 Stimmen).

SPD-Kreistagskandidaten stellen sich in Mudau vor

Im Sportheim des TSV in Mudau fand die Kandidatenvorstellung der SPD für den Wahlkreis 5 statt. Der stv. Vorsitzende Florian Stuhl überbrachte dabei die Grüße der Vorstandschaft TSV und hieß die Kandidaten willkommen. Man ähnele sich nicht nur in der roten Farbe, sondern auch in der Haltung gegen Rechtsextremismus. Der TSV Mudau ist seit  2014 offiziell beteiligt an der Aktion „Kein Platz für Rassismus und Gewalt". Um das zu unterstreichen, hat man zusätzlich zu dem dafür vorgesehenen Schild damals an der Kabine beim Hartplatz von örtlichen Künstlern auch ein großflächiges Bild von zwei Fußballern verschiedener Hautfarbe gestalten lassen. Nie wieder ist jetzt – dafür steht man gemeinsam ein. Weiter berichtete er, dass die Mannschaft in Mudau überwiegend aus Mudauer Spielern besteht und die Kameradschaft eine besondere Rolle spielt. In Mudau spielt man noch Fußball mit Fußballern im Ehrenamt, da an die Spieler kein Geld gezahlt wird. Einnahmen des TSV werden in die Plätze und Gebäude investiert. Der TSV Mudau ist damit Beispielgeber, wie erfolgreich man mit diesem Konzept sein kann. Die 1. Mannschaft hat sich bei der Landesliga ganz nach vorne gekickt.

Im Wahlprogramm der SPD geht es auch darum, das Ehrenamt zu stärken. „Ehrenamt bedeutet immer, in und für die Gemeinschaft aktiv zu sein. Dafür gilt es, unterstützende Strukturen zu schaffen, gerade auch für kleinere Vereine, die teilweise durch die Bürokratie überfordert sind und nicht wissen, welche Möglichkeiten zur Unterstützung eingefordert werden können“, so Ralf Schifferdecker. Konkret soll das Ehrenamtszentrum des Landkreises gestärkt werden und auch weiter für die Vereinsarbeit geöffnet werden.

Sie kochen den Kaffee. Wir bringen den Kuchen mit.

Sie möchten einzelne Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderats- und Kreistagswahl kennenlernen? Kein Problem! Gerne besuchen wir Sie zu Hause und kommen mit Ihnen über aktuelle Themen der Kommunalpolitik ins Gespräch.

Melden Sie sich einfach, unter Angabe Ihrer Kontaktdaten, per Mail an vorstand@spd-neckargerach-zwingenberg.de

Falls Lebensmittelunverträglichkeiten bestehen, bitte angeben! Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!

Nächste Termine

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14.07.2025, 18:00 Uhr Wahlkampfteam

15.07.2025, 18:00 Uhr Aktiv-Team

18.07.2025, 15:00 Uhr wahrgenommen - wir fragen nach - Gaststätte und Biergarten "Im Hasenwald"