wahrgenommen - wir fragen nach - Besuch OKW

Veröffentlicht am 04.12.2023 in Kommunalpolitik

Die SPD Buchen traf sich mit Christoph Schneider, um mit ihm als Leiter des Unternehmerkreises Buchen und Geschäftsführer der OKW Gehäusesysteme über den Industriestandort in Buchen zu sprechen.

Vor allem interessierten sich Valentin Hoss und Stadtrat Alexander Weinlein, ob und wie auf der kommunalen politischen Ebene den Unternehmen vor Ort geholfen werden kann und in welchen Bereichen eine bessere Zusammenarbeit möglich ist.

Am Beispiel der OKW-Gruppe, welche ca. 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, davon über 120 alleine bei der OKW Gehäusesysteme, zeigte Christoph Schneider die Chancen, aber auch die Problemstellungen auf.

Mit seinem klaren Ziel: „Wir müssen als deutsches Unternehmen mit unseren Produkten und Leistungen Weltmeister sein“, setzt er darauf, dass jedes Gruppenunternehmen wie BKW, FBB, OFS, Kaiser und Computer Creativ ein Alleinstellungsmerkmal und damit etwas Besonderes zu bieten hat.

Den Vorsitzenden der SPD Buchen, Markus Dosch, freute es besonders, dass auch Kaiser Fototechnik seit Januar diesen Jahres bei der OKW-Gruppe beheimatet ist, da er dort als Industriekaufmann ausgebildet wurde.

Die globalen langfristigen Chancen geben Christoph Schneider die Zuversicht, aktuell bei der OKW Gehäusesysteme in einen Neubau einer Logistikhalle zu investieren. Ihn freut es auch, dass man auf der kommunalen Ebene stets nach Lösungen sucht, wie z. B. den schnellen Ausbau des Bürgersteigs am neuen Haupteingang oder die Löschwasserversorgung für die neue Halle. Die digitale Infrastruktur und die Gewerbesteuerlast sieht er nicht als Hindernisse.

Aber es gibt auch Herausforderungen, die man vor Ort angehen sollte. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bräuchten seiner Meinung mehr Zuverlässigkeit in der Kinderbetreuung und bei der Pflege von Angehörigen. Eines der Hauptprobleme zur Mitarbeitergewinnung und -bindung sei der bezahlbare Wohnraum, der einigen Beschäftigen fehlen würde.

Die Verkehrsanbindungen seien für ihn dahingehend ein Problem, da die Logistikunternehmen die entfernten Standorte wie Buchen, zuerst anfahren und daher schon am frühen Nachmittag die Ware zum Versand bereitstehen muss.

Bürokratie und vor allem übertriebene und ausufernde Regulatorik machen Unternehmen wie OKW zunehmend das Leben schwer. Sie demotivieren zunehmend bei Vorhaben Neues zu wagen und Bestehendes zu verbessern und verschlingen häufig sinn- und wirkungslos wichtige Zeit des Managements und der Mitarbeiter.

Wie für alle sind die fehlenden Fachkräfte auch für die gesamte OKW-Unternehmensgruppe problematisch.

Dennoch ist seine Einschätzung: „Wir sind in Buchen gut aufgestellt.“ Am Ende teilten alle Teilnehmer auch seinem Vorschlag für die Suche nach Lösungen: „Reden - reden – und dann machen!“

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