SPD Haßmersheim wählte Delegierte für Nominierungskonferenz

Bei der Mitgliederversammlung blickte der SPD Ortsverein Haßmersheim auf das Sommerfest zurück. Außerdem standen verkehrs- und umweltpolitische Themen auf der Tagesordnung.

Die Wahl der Delegierten für den Nomminierungsparteitag am 8. November in Tauberbischofsheim wurde ebenfalls abgehalten.

Der 1. Vorsitzende Karlheinz Graner freute sich über den sehr guten Zuspruch beim 20. Sommerfest mit dem tollen Auftritt des Musikvereins Limbach. Das Haßmersheimer Sommerfest ist nun schon ein fester Bestandsteil im Haßmersheimer Vereinsleben.
Wie auch seine Vorgänger setzt sich Georg Nelius als Landtagsabgeordneter für den Ausbau des Landesradwegenetzes und ganz besonders für das wichtigste Stück zwischen Haßmersheim und Neckarmühlbach ein. Der Radweg ist nun wie es die Haßmersheimer Sozialdemokraten schon immer wollten neckarseitig geplant, und befindet sich nun im Planfeststellungsverfahren.
Der Neckarsteg und der Umbau der Bahnhaltestelle werden die großen Aufgaben der Gemeinde in den nächsten vier Jahren sein. „Dass wir uns heute darüber freuen können ist ein großer Verdienst von guten Verbindungen ins Bundesverkehrsministerium und im Besonderen zur Staatssekretärin Karin Roth (SPD)“, so Karlheinz Graner. Vor allem sei es dem Ortsverein wichtig, dass der Neckarsteg auf Initiative der SPD-Fraktion und mit Unterstützung der Freien Wähler barrierefrei sein wird.
Ein weiterer Schwerpunkt war der Ausbau der Neckarschleusen für die europäische Schiffslänge von 135 Meter. Ab 2012 wird die erste von 27 Schleusen ausgebaut. Bis dahin sind 71 Mitarbeiter von Bund und Land mit der Planung des Ausbaues der Neckarschleusen beauftragt. 338,5 Millionen Euro hat der Bund für diese Infrastrukturelle Verbesserung der Transportwirtschaft bereitgestellt. Mit dem Bau des Containerterminals im Hafen von Heilbronn wird die umweltfreundlichste Transportmöglichkeit Binnenschifffahrt endlich aufgewertet. Auch hier ist inzwischen der Förderbescheid von Staatssekretärin Karin Roth und MdB Josip Juratovic in Höhe von 7.7 Millionen Euro dem Heilbronner OB Himmelsbach überbracht worden. Bis Ende 2009/Anfang 2010 kann nun das Areal auf einer Fläche von 22000 Quadratmeter mit Liegeplatz, Kran und Gleisanlage für den jährlichen Umschlag von 52000 Containern umgebaut werden.
Die Stärkung der Wasserstraße und der Binnenschifffahrt haben sich die Haßmersheimer Sozialdemokraten schon sehr lange auf die Fahnen geschrieben. Die ehemalige SPD- Bundestagsabgeordnete Brigitte Adler und MdB Annette Fasse haben sich für die Interessen des Schifffahrtsgewerbes eingesetzt.
Mit drei großen Binneschifffahrsforen in der Haßmersheimer Festhalle und viel mühseliger Kleinarbeit wurden Verbesserungen erreicht. Die parlamentarische Gruppe Binnenschifffahrt wurde gegründet, Direktbefrachtungen für Kohle für Haßmersheimer Partikuliere ermöglicht, die Eisgeldthematik wurde verändert und vieles mehr. Durch die Rot-Grüne Bundesregierung wurden der kombinierte Verkehr und das erneuerbare Energiegesetz erst auf den Weg gebracht, wovon der Neckar-Odenwald erheblich profitiert.
„Wenn man sich für die Binnenschifffahrt einsetzt, dann ist das ein großer Vorteil für die Umwelt“, so Karlheinz Graner.
Die Gemeinderäte Annemarie Frey, Eva Schwab, Francesco Carabetta und der Fraktionsvorsitzende Karlheinz Graner sind stolz, dass die Umweltpolitik durch den Prüfungsantrag der SPD Fraktion mit dem Inhalt die gemeindeeigenen Liegenschaften auf ihre Energieeffiezientz zu überprüfen abgeschlossen ist. Das Gutachten dient nun als Grundlage zur energetischen Sanierung der öffentlichen Gebäude. Die SPD Fraktion wird dieses Thema auch weiterhin zur Verbesserung der Energieeffizienz forcieren. SPD- Kreisvorstandsmitglied Peter Maurus dankte den Haßmersheimer Sozialdemokraten und besonders dem immer am Thema dran gebliebenen Kreis- und Gemeinderat Karlheinz Graner für dessen Weitsicht in der Verkehrs und Umweltpolitik.

Als Delegierte für die Nominierung der Bundestagskandidatin wurden gewählt: Karlheinz Graner, Annemarie Frey, Peter Maurus, Anni Harnisch, David Schwab und Norbert Scheurig.
Als Ersatzdelegierte: Erika Göbel, Johann Schweizer, Marliese Peter, Silke Raudenbusch und Jürgen Gramm